Tom Junkersdorf, seit einem Jahr mit einigem Erfolg Chefredakteur der
„Bravo“, war vorher bei „Bild“. Zu seiner Amtszeit als Unterhaltungschef nahm sich „Bild“ Sibel Kekilli in einer Weise vor, die das Berliner Landgericht als höhnische Herabsetzung und Eingriff in die Menschenwürde bezeichnete.
Junkersdorf sagt von sich, er habe mit „Bravo“ Tokio Hotel „gemacht“. Dem „Kress-Report“ sagte er:
„Ich habe von Kai Diekmann bei ‚Bild‘ einiges gelernt, was mir jetzt bei ‚Bravo‘ nützt: Themen setzen, an Themen glauben und sie mit Gewalt durchziehen.“
Ein spannender Gesprächspartner also. Und das einstündige Telefonat, das Planet-Interview.de mit Junkersdorf führte, muss ein richtig interessantes
Gespräch gewesen sein. So interessant, dass der Verlag zwei Drittel der Antworten Junkersdorfs nicht zur Veröffentlichung freigab.
Zum Glück haben die Leute von Planet-Interview.de (ähnlich wie die „Zeit“ vor ein paar Wochen bei einem Interview mit Oliver Kahn) die wunderbare Idee gehabt,
das Interview auch ohne die Antworten Junkersdorfs zu veröffentlichen. Das liest sich ganz wunderbar:
Link zu planet.interview.de
Johnny Häusler von spreeblick hat sich dem angenommen und die fehlenden
Antworten hinzugefaked - ganz nach Art Junkersdorf. Sehr amüsant, wenn die eigenen Waffen mal zurückschießen.
Einfach nur erschreckend....
Vielen Dank an:
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